Ein Caldera ist ein spezieller Typ eines Vulkankraters. Im Gegensatz zu einem konventionellen Krater bildet eine Caldera eine große, meist runde oder ovale Depression in der Oberfläche der Erde. Calderas entstehen, wenn sich der Magmaschlot eines Vulkans nach einer heftigen eruption entleert und der darüberliegende Teil des Vulkans in sich zusammenfällt.
Calderas können sehr unterschiedliche Größen haben, von einigen Kilometern bis zu hunderten von Kilometern im Durchmesser. Einige der bekanntesten Calderas der Welt sind die Caldera des Yellowstone-Nationalparks in den USA, die Caldera des Laacher-See-Vulkans in Deutschland und die Caldera des Taupo-Vulkans in Neuseeland.
Calderas können beeindruckende Landschaftsmerkmale sein und oft mit Seen oder Vulkaninseln gefüllt sein. Die Böden in Calderas sind oft sehr fruchtbar und bieten ideale Bedingungen für die Landwirtschaft.
Calderas sind auch geologisch und vulkanologisch von großem Interesse, da sie Rückschlüsse auf vergangene Vulkanaktivitäten und die damit verbundenen geologischen Prozesse geben können. Sie sind oft von thermischer Aktivität, wie z.B. geothermischen Quellen oder Fumarolen, begleitet.
Aufgrund ihrer Größe und des Potenzials für vulkanische Aktivitäten werden Calderas oft genau überwacht, um mögliche Gefahren zu erkennen und zu minimieren.
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